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Regeln und Business Practices
bei der Oracle Lizenzierung




Michael Paege, Direktor Lizenzmanagement-Beratung
               OPITZ CONSULTING GmbH,
               Vorstand, Leiter Conpetence Center Lizenzfragen
               DOAG




5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011

                   5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 1
Agenda

  1 – Lizenzformen
  2 – Lizenzmetriken
  3 – Multicore-CPUs, Partitionierung und Virtualisierung
  4 – Hochverfügbarkeitslösungen
  5 – Datentransfer
  6 – Zusammenfassung: 5 Schritte zur richtigen Lizenz




            5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 2
1   Lizenzformen




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Lizenzformen




               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 4
Lizenzformen



         ASFU                                                              Full Use




               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 5
Outsourcing

 Kunde hat Full Use oder ASFU Lizenzen
  und stellt diese dem Hoster bei
 Wenn Hoster neben Rechenleistung/Betrieb auch die Lizenzen
  zur Verfügung stellt, muss dieser über entsprechende Hosting-
  Lizenzen verfügen


Für beide Varianten gilt:
   vertragliche Absicherung zwischen Kunde und Hoster ist zu
      empfehlen
Bei IT-Tochtergesellschaften: OLSA-Erweiterung notwendig


              5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 6
2   Lizenzmetriken




       5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 7
Lizenzmetriken




      Named User Plus                                                        Prozessor




                 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011     © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 8
Lizenzmetriken – Named User Plus (NUP)


 NAMED USER PLUS                                                                      Beispiel
                                                                          12
                                                                                                                    HP
 Ein Einzelbenutzer, der zur
 Verwendung der Oracle Programme                                          10
 berechtigt ist, die auf einem
                                                                                                                    Sun
 einzelnen oder mehreren Servern                                          40
 installiert sind
 - unabhängig davon, ob der                                                                                         Linux
                                                                          18
 Benutzer die Programme jemals
 aktiv verwendet.                                                              80 Benutzer
                                                                           unabhängig vom Hardwarehersteller
 Ein nicht-benutzerbedientes Gerät                                         unabhängig vom Betriebssystem
 zählt ebenfalls als Named User Plus.                                      unabhängig von der Anzahl der Server
                                                                            (mit Ausnahme der Mindestvorgaben)
                                                                           unabhängig vom Release

              5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011              © OPITZ CONSULTING GmbH 2011     Seite 9
Lizenzmetriken – Named User Plus (NUP)

 Nur verwendbar, wenn die Benutzeranzahl ermittelt werden kann
 Automatische Stapelverarbeitung zulässig
 Alle Personen und nicht-benutzerbetriebene Geräte mit
   Programmzugriff müssen lizenziert werden
 Anzahl der erforderlichen Lizenzen: Mindestanzahl oder
   Gesamtanzahl der tatsächlichen Benutzer mit Datenbankzugriff
   (ausschlaggebend ist die größere Zahl)




              5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 10
Lizenzmetriken - Prozessor

Zu lizenzieren sind:
alle Prozessoren, auf denen die                                                              Beispiel
Oracle Programme installiert sind
und/oder ausgeführt werden

Der Zugriff auf Programme, die auf
Prozessorbasis lizenziert sind, kann
durch interne Benutzer (inkl. freie                                          Ein Prozessor               Zwei Prozessoren
Mitarbeiter und Auftragnehmer) und
Dritte erfolgen.                                                                        3 Prozessoren
                                                                        (Gesamtanzahl in dieser Konfiguration)
 unabhängig vom Hardwarehersteller
 unabhängig vom Betriebssystem                                                  Unbeschränkte Anzahl von
 unabhängig von der Anzahl der Server
                                                                                        Benutzern
  (mit Ausnahme der Mindestvorgaben)
 unabhängig vom Release
 Multicore-Prozessoren: siehe gesonderter Vortrag

                 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011                   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 11
Lizenzmetriken - Prozessor

 Unabhängig von Benutzeranzahl
 Sinnvoll, wenn wirtschaftlicher als “Named User Plus”-Metrik
 Automatische Stapelverarbeitung zulässig
 Mindestvorgaben für Oracle10g Database SE One, SE und EE:
   1 Prozessor je Server




               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 12
Höchstvorgaben

 Standard Edition One
   2 Prozessorsockets

 Standard Edition
   4 Prozessorsockets

 Standard Edition mit RAC
     4 Prozessorsockets insgesamt (4x1 oder 2x2 CPU-Cluster)
     Nur bei 10g/11g
     Nur mit ASM und Oracle ClusterReadyServices
     Auch stretched Cluster erlaubt

 Enterprise Edition
   Keine Höchstvorgaben
   Die Anzahl der benötigten Prozessorlizenzen wird über den Prozessortyp
    und den zugehörigen Faktor berechnet!
                        Hinweis: Die Regelung bzgl. der Sockets gilt retroaktiv!
               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 13
Multicore CPUs, Partitionierung
3   und Virtualisierung




        5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 14
Hyperthreading



                                                 z.B. Intel Pentium 4
                                                 mit Hyper-Threading (Xeon)
                                                Ein einzelner Prozessor mit Hyper-Threading-
                                                Technologie erscheint aktuellen Betriebssystemen
                                                und Anwendungen als zwei virtuelle Prozessoren.
                                                Der Prozessor kann zwei verschiedene Aufgaben
                                                gleichzeitig bearbeiten, sonst ungenutzt bleibende
                                                Ressourcen verwenden und mehr Aufgaben in
                                                derselben Zeit erledigen.

                                                Hierdurch können Leistungssteigerungen von bis zu
                                                30% erreicht werden.

                                                „Multiprocessing in einem Single Processor“

                 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 15
Hyperthreading


Lizenzierung:

 Oracle zählt nur real existierende Prozessoren/Cores.
 Da HT-Technologie lediglich virtuelle Prozessoren schafft,
     sind nur die physischen Prozessoren/Cores zu lizenzieren.




                 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 16
Multicore-Lizenzierung

 Anzahl der zu lizenzierenden CPUs:
    DB SE1, DB SE:
               Anzahl Proz. = Anzahl “gefüllte Prozesorsockets”
                             (unabhängig von der Anzahl Cores,
                              die Regelung gilt retroaktiv)
               bei MultiChipModulen:                  Processor Core (4 way)
                      Anzahl Proz. = Anzahl Chips

    DB EE sowie IAS und WebLogic:
                                                                                         PP      PP
                                                                                         L2      L2


      Anzahl Proz. = Anzahl Cores * Faktor                                                L3       L3

   Die Faktoren:
   http://www.oracle.com/us/corporate/contracts/library/processor-
   core-factor-table.pdf

               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 17
Multicore-Lizenzierung

Die Faktoren:
   0,25: Sun/FuSi UltraSPARC T1 Prozessoren 1.0 und 1.2 GHz
         (nur in bestimmten Server-Modellen),
         Sun Netra T2000 1.0 und 1.2 GHz, SPARC T3
   0,5: Sun/FuSi UltraSPARC T1 1.4 GHz, Intel Xeon (Intel Itanium siehe
         gesonderte Regelung), AMD Opteron 13xx, 23xx, 24xx, 41xx, 61xx,
         83xx, 84xx oder frühere, Intel, AMD Laptop/Notebook, Sun UltraSPARC
         T2+, Sun SPARC 64 VII+,
          Intel Itanium 93xx bei Serverkauf vor dem 01.12.2010
   0,75: Sun und Fujitsu SPARC64 VI, VII, Sun UltraSPARC IV, IV+ oder
         frühere Multicore Proz., Sun UltraSPARC T2, HP PA-RISC, IBM
         Power5+ oder frühere IBM Multicore Proz.
   1,0: IBM Power6/7, IBM System z (z10 oder früher),
        alle Single-Core Prozessoren,
        Intel Itanium 93xx bei Serverkauf nach dem 01.12.2010
        alle anderen Multicore-Prozessoren
   Siehe: http://www.oracle.com/us/corporate/contracts/library/processor-core-factor-table.pdf

                     5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 18
Dynamische CPU-Zuordnung (Partitionierung)

   Partitionierung
     Partitionierung meint die Segmentierung eines Servers in einzelne
      unabhängige Sektionen, denen Systemressourcen zugewiesen werden.

   Lizenzierung
     Oracle unterscheidet zwischen Hard- und Softpartitionierung.
     Bei Softpartitionierung (= Segmentierung durch Betriebssystem-Ressourcen-
      Manager) müssen alle vorhandene Prozessoren der Maschine lizenziert
      werden
      (z. B.: Solaris 9 Resource Containers,AIX Workload Manager,
       HP Process Manager, Affinity, OracleVM, Vmware, Processor Sets, …)
     Bei Hardpartionierung werden nur die genutzen Prozessoren lizenziert.
      (z. B.: Solaris 10 Container (capped), Dynamic Reconfiguration DR, Micro Partitions
      (capped), vPar, nPar, Static Hard Partitioning,OracleVM (!) …)
      Indizien für Hard-Partitioning: physikalisch unabhängig, eigene CPUs, Boot-Area, eigenes
      Betriebssystem, Speicher, I/O-Subsystem
     Bei Bladeservern muss nur der Server lizenziert werden, auf dem Oracle läuft


                   5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 19
Beispiel 1




   Beispiel 1:
       1 Server, 8 Intel Quadcore-Prozessoren, VMWare, 2 Prozessoren mit Oracle
        DB Enterprise Edition lizenztechnisch notwendig
        8 * 4 * 0,5 = 16 Prozessoren zu lizenzieren
          bzw. mindestens 16 * 25 = 400 NUP

                  5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 20
Beispiel 2




                                                                                                lizenzrelevant



   Beispiel 2:
       5 Server, je 2 Intel Quadcore-Prozessoren, VMWare, 2 Prozessoren mit Oracle
        Standard Edition One lizenztechnisch möglich
        2 * 5 = 10 Prozessoren zu lizenzieren
          bzw. mindestens 5 NUP
                  5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 21
4   Hochverfügbarkeitslösungen




       5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 22
Standby / Data Guard




              5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 23
Standby / Data Guard




              5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 24
Remote Mirroring




              5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 25
Remote Mirroring




              5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 26
Failover / Failsafe von MS




               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 27
Failover / Failsafe




   Ggf. interessant, weil man u. U. niedrigere DB-Editionen als bei Standby einsetzen kann.
    So ist bspw. ein 2-Knote-Failsafe-Cluster mit je 2 Dualcore CPUs mit DB-SE1 möglich


                    5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 28
Failover vs. Remote Mirroring




 Achtung :
  Aus einer Failover-
  Architektur kann durch
  Spiegelung der Storage
  Unit (SAN) eine Remote Mirroring Architektur werden!




               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 29
5   Datentransfer




       5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 30
Multiplexing




               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 31
Multiplexing




               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 32
File-Transfer




                5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 33
File-Transfer




                5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 34
Batching




           5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 35
Stapelverarbeitung (Batching)




               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 36
Stapelverarbeitung (Batching)




               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 37
SAP ASFU License Scope of Use

          3rd Party                                                                           The ASFU license allows
         Application                             Indirect                                     third party applications
                                                 Access                                       access to Oracle data
                                                (Royalty)                                     provided the third party
                                                                                              application goes through
                                                                     Published Interfaces     the SAP Application layer
                                                                                              or SAP published

                                          Direct
                                                                   SAP                        interfaces, such as
                                                                                              ABAP, ALE, BAPI, and
                                          Access                 Software                     etc.
                                                                (on price list)
   3rd Party                                                                                  Direct data access to the
  Application                                                               Extension         Oracle database is not
                                                                                              permitted. Except for
                                 Direct
                                 Access                                                       SAP supported
                                                                                              monitoring tools like
                                                                                              BMC,Tivoli,CA…..etc.
                                                               Oracle10g
                                                               RDBMS

         5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011                      © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 38
9   Zusammenfassung – Fünf Schritte …




       5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 39
5 Schritte zur Bestimmung der benötigten Edition und Anzahl der Lizenzen

 1. Wie groß ist der Server – was wird als Server betrachtet?
    -- Blades, Soft- und Hardpartitioning, Multithreading

 2. Was ist die maximale Kapazität des Servers?
    -- aus technologischen Gründen
    -- anhand Kapazität des (Einzel)Servers

 3. Wieviele Prozessoren müssen lizenziert werden?
    -- je Socket, je Chip, je Core (nach Faktor)

 4. Gibt es Verbindungen zu anderen Servern?
    -- Failover, Standby, RAC, Multiplexing, Batching

 5. Wieviele Lizenzen werden benötigt?
    -- NUP oder Prozessor



               5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 40
Kontaktinformationen
Michael Paege
       • Direktor Lizenzmanagement-Beratung,
         OPITZ CONSULTING GmbH
       • Vorstand, Leiter Competence Center Lizenzfragen,
         DOAG Deutsche Oracle Anwendergruppe e.V.

OPITZ CONSULTING GmbH
   Kirchstraße 6
   51647 Gummersbach
   Tel.: +49 2261 6001-1207
   E-Mail: michael.paege@opitz-consulting.com
DOAG Deutsche Oracle Anwendergruppe e.V.
  Tempelhofer Weg 64
  12347 Berlin
  Tel.: 0700-11DOAGEV
  E-Mail: Michael.Paege@doag.org



                 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011   © OPITZ CONSULTING GmbH 2011   Seite 41

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Regeln und Business Practices bei der Oracle Lizenzierung - IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement 2011 - OPITZ CONSULTING - Michael Paege

  • 1. Regeln und Business Practices bei der Oracle Lizenzierung Michael Paege, Direktor Lizenzmanagement-Beratung OPITZ CONSULTING GmbH, Vorstand, Leiter Conpetence Center Lizenzfragen DOAG 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 1
  • 2. Agenda  1 – Lizenzformen  2 – Lizenzmetriken  3 – Multicore-CPUs, Partitionierung und Virtualisierung  4 – Hochverfügbarkeitslösungen  5 – Datentransfer  6 – Zusammenfassung: 5 Schritte zur richtigen Lizenz 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 2
  • 3. 1 Lizenzformen 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 3
  • 4. Lizenzformen 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 4
  • 5. Lizenzformen ASFU Full Use 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 5
  • 6. Outsourcing  Kunde hat Full Use oder ASFU Lizenzen und stellt diese dem Hoster bei  Wenn Hoster neben Rechenleistung/Betrieb auch die Lizenzen zur Verfügung stellt, muss dieser über entsprechende Hosting- Lizenzen verfügen Für beide Varianten gilt:  vertragliche Absicherung zwischen Kunde und Hoster ist zu empfehlen Bei IT-Tochtergesellschaften: OLSA-Erweiterung notwendig 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 6
  • 7. 2 Lizenzmetriken 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 7
  • 8. Lizenzmetriken Named User Plus Prozessor 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 8
  • 9. Lizenzmetriken – Named User Plus (NUP) NAMED USER PLUS Beispiel 12 HP Ein Einzelbenutzer, der zur Verwendung der Oracle Programme 10 berechtigt ist, die auf einem Sun einzelnen oder mehreren Servern 40 installiert sind - unabhängig davon, ob der Linux 18 Benutzer die Programme jemals aktiv verwendet. 80 Benutzer  unabhängig vom Hardwarehersteller Ein nicht-benutzerbedientes Gerät  unabhängig vom Betriebssystem zählt ebenfalls als Named User Plus.  unabhängig von der Anzahl der Server (mit Ausnahme der Mindestvorgaben)  unabhängig vom Release 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 9
  • 10. Lizenzmetriken – Named User Plus (NUP)  Nur verwendbar, wenn die Benutzeranzahl ermittelt werden kann  Automatische Stapelverarbeitung zulässig  Alle Personen und nicht-benutzerbetriebene Geräte mit Programmzugriff müssen lizenziert werden  Anzahl der erforderlichen Lizenzen: Mindestanzahl oder Gesamtanzahl der tatsächlichen Benutzer mit Datenbankzugriff (ausschlaggebend ist die größere Zahl) 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 10
  • 11. Lizenzmetriken - Prozessor Zu lizenzieren sind: alle Prozessoren, auf denen die Beispiel Oracle Programme installiert sind und/oder ausgeführt werden Der Zugriff auf Programme, die auf Prozessorbasis lizenziert sind, kann durch interne Benutzer (inkl. freie Ein Prozessor Zwei Prozessoren Mitarbeiter und Auftragnehmer) und Dritte erfolgen. 3 Prozessoren (Gesamtanzahl in dieser Konfiguration)  unabhängig vom Hardwarehersteller  unabhängig vom Betriebssystem Unbeschränkte Anzahl von  unabhängig von der Anzahl der Server Benutzern (mit Ausnahme der Mindestvorgaben)  unabhängig vom Release  Multicore-Prozessoren: siehe gesonderter Vortrag 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 11
  • 12. Lizenzmetriken - Prozessor  Unabhängig von Benutzeranzahl  Sinnvoll, wenn wirtschaftlicher als “Named User Plus”-Metrik  Automatische Stapelverarbeitung zulässig  Mindestvorgaben für Oracle10g Database SE One, SE und EE: 1 Prozessor je Server 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 12
  • 13. Höchstvorgaben  Standard Edition One  2 Prozessorsockets  Standard Edition  4 Prozessorsockets  Standard Edition mit RAC  4 Prozessorsockets insgesamt (4x1 oder 2x2 CPU-Cluster)  Nur bei 10g/11g  Nur mit ASM und Oracle ClusterReadyServices  Auch stretched Cluster erlaubt  Enterprise Edition  Keine Höchstvorgaben  Die Anzahl der benötigten Prozessorlizenzen wird über den Prozessortyp und den zugehörigen Faktor berechnet! Hinweis: Die Regelung bzgl. der Sockets gilt retroaktiv! 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 13
  • 14. Multicore CPUs, Partitionierung 3 und Virtualisierung 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 14
  • 15. Hyperthreading z.B. Intel Pentium 4 mit Hyper-Threading (Xeon) Ein einzelner Prozessor mit Hyper-Threading- Technologie erscheint aktuellen Betriebssystemen und Anwendungen als zwei virtuelle Prozessoren. Der Prozessor kann zwei verschiedene Aufgaben gleichzeitig bearbeiten, sonst ungenutzt bleibende Ressourcen verwenden und mehr Aufgaben in derselben Zeit erledigen. Hierdurch können Leistungssteigerungen von bis zu 30% erreicht werden. „Multiprocessing in einem Single Processor“ 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 15
  • 16. Hyperthreading Lizenzierung:  Oracle zählt nur real existierende Prozessoren/Cores.  Da HT-Technologie lediglich virtuelle Prozessoren schafft, sind nur die physischen Prozessoren/Cores zu lizenzieren. 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 16
  • 17. Multicore-Lizenzierung  Anzahl der zu lizenzierenden CPUs:  DB SE1, DB SE: Anzahl Proz. = Anzahl “gefüllte Prozesorsockets” (unabhängig von der Anzahl Cores, die Regelung gilt retroaktiv) bei MultiChipModulen: Processor Core (4 way) Anzahl Proz. = Anzahl Chips  DB EE sowie IAS und WebLogic: PP PP L2 L2 Anzahl Proz. = Anzahl Cores * Faktor L3 L3 Die Faktoren: http://www.oracle.com/us/corporate/contracts/library/processor- core-factor-table.pdf 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 17
  • 18. Multicore-Lizenzierung Die Faktoren: 0,25: Sun/FuSi UltraSPARC T1 Prozessoren 1.0 und 1.2 GHz (nur in bestimmten Server-Modellen), Sun Netra T2000 1.0 und 1.2 GHz, SPARC T3 0,5: Sun/FuSi UltraSPARC T1 1.4 GHz, Intel Xeon (Intel Itanium siehe gesonderte Regelung), AMD Opteron 13xx, 23xx, 24xx, 41xx, 61xx, 83xx, 84xx oder frühere, Intel, AMD Laptop/Notebook, Sun UltraSPARC T2+, Sun SPARC 64 VII+, Intel Itanium 93xx bei Serverkauf vor dem 01.12.2010 0,75: Sun und Fujitsu SPARC64 VI, VII, Sun UltraSPARC IV, IV+ oder frühere Multicore Proz., Sun UltraSPARC T2, HP PA-RISC, IBM Power5+ oder frühere IBM Multicore Proz. 1,0: IBM Power6/7, IBM System z (z10 oder früher), alle Single-Core Prozessoren, Intel Itanium 93xx bei Serverkauf nach dem 01.12.2010 alle anderen Multicore-Prozessoren Siehe: http://www.oracle.com/us/corporate/contracts/library/processor-core-factor-table.pdf 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 18
  • 19. Dynamische CPU-Zuordnung (Partitionierung)  Partitionierung  Partitionierung meint die Segmentierung eines Servers in einzelne unabhängige Sektionen, denen Systemressourcen zugewiesen werden.  Lizenzierung  Oracle unterscheidet zwischen Hard- und Softpartitionierung.  Bei Softpartitionierung (= Segmentierung durch Betriebssystem-Ressourcen- Manager) müssen alle vorhandene Prozessoren der Maschine lizenziert werden (z. B.: Solaris 9 Resource Containers,AIX Workload Manager, HP Process Manager, Affinity, OracleVM, Vmware, Processor Sets, …)  Bei Hardpartionierung werden nur die genutzen Prozessoren lizenziert. (z. B.: Solaris 10 Container (capped), Dynamic Reconfiguration DR, Micro Partitions (capped), vPar, nPar, Static Hard Partitioning,OracleVM (!) …) Indizien für Hard-Partitioning: physikalisch unabhängig, eigene CPUs, Boot-Area, eigenes Betriebssystem, Speicher, I/O-Subsystem  Bei Bladeservern muss nur der Server lizenziert werden, auf dem Oracle läuft 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 19
  • 20. Beispiel 1  Beispiel 1:  1 Server, 8 Intel Quadcore-Prozessoren, VMWare, 2 Prozessoren mit Oracle   DB Enterprise Edition lizenztechnisch notwendig   8 * 4 * 0,5 = 16 Prozessoren zu lizenzieren bzw. mindestens 16 * 25 = 400 NUP 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 20
  • 21. Beispiel 2 lizenzrelevant  Beispiel 2:  5 Server, je 2 Intel Quadcore-Prozessoren, VMWare, 2 Prozessoren mit Oracle   Standard Edition One lizenztechnisch möglich   2 * 5 = 10 Prozessoren zu lizenzieren bzw. mindestens 5 NUP 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 21
  • 22. 4 Hochverfügbarkeitslösungen 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 22
  • 23. Standby / Data Guard 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 23
  • 24. Standby / Data Guard 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 24
  • 25. Remote Mirroring 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 25
  • 26. Remote Mirroring 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 26
  • 27. Failover / Failsafe von MS 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 27
  • 28. Failover / Failsafe  Ggf. interessant, weil man u. U. niedrigere DB-Editionen als bei Standby einsetzen kann. So ist bspw. ein 2-Knote-Failsafe-Cluster mit je 2 Dualcore CPUs mit DB-SE1 möglich 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 28
  • 29. Failover vs. Remote Mirroring  Achtung : Aus einer Failover- Architektur kann durch Spiegelung der Storage Unit (SAN) eine Remote Mirroring Architektur werden! 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 29
  • 30. 5 Datentransfer 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 30
  • 31. Multiplexing 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 31
  • 32. Multiplexing 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 32
  • 33. File-Transfer 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 33
  • 34. File-Transfer 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 34
  • 35. Batching 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 35
  • 36. Stapelverarbeitung (Batching) 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 36
  • 37. Stapelverarbeitung (Batching) 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 37
  • 38. SAP ASFU License Scope of Use 3rd Party The ASFU license allows Application Indirect third party applications Access access to Oracle data (Royalty) provided the third party application goes through Published Interfaces the SAP Application layer or SAP published Direct SAP interfaces, such as ABAP, ALE, BAPI, and Access Software etc. (on price list) 3rd Party Direct data access to the Application Extension Oracle database is not permitted. Except for Direct Access SAP supported monitoring tools like BMC,Tivoli,CA…..etc. Oracle10g RDBMS 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 38
  • 39. 9 Zusammenfassung – Fünf Schritte … 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 39
  • 40. 5 Schritte zur Bestimmung der benötigten Edition und Anzahl der Lizenzen 1. Wie groß ist der Server – was wird als Server betrachtet? -- Blades, Soft- und Hardpartitioning, Multithreading 2. Was ist die maximale Kapazität des Servers? -- aus technologischen Gründen -- anhand Kapazität des (Einzel)Servers 3. Wieviele Prozessoren müssen lizenziert werden? -- je Socket, je Chip, je Core (nach Faktor) 4. Gibt es Verbindungen zu anderen Servern? -- Failover, Standby, RAC, Multiplexing, Batching 5. Wieviele Lizenzen werden benötigt? -- NUP oder Prozessor 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 40
  • 41. Kontaktinformationen Michael Paege • Direktor Lizenzmanagement-Beratung, OPITZ CONSULTING GmbH • Vorstand, Leiter Competence Center Lizenzfragen, DOAG Deutsche Oracle Anwendergruppe e.V. OPITZ CONSULTING GmbH Kirchstraße 6 51647 Gummersbach Tel.: +49 2261 6001-1207 E-Mail: michael.paege@opitz-consulting.com DOAG Deutsche Oracle Anwendergruppe e.V. Tempelhofer Weg 64 12347 Berlin Tel.: 0700-11DOAGEV E-Mail: Michael.Paege@doag.org 5. IIR Forum IT Asset und Lizenzmanagement, 29. März 2011 © OPITZ CONSULTING GmbH 2011 Seite 41