Durch die Entwicklung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), vor allem durch die sozialen Medien, gelangen die Touristen heute ins Zentrum aller Marketingaktivitäten und werden zunehmend selber Akteure des touristischen Angebots. Zwei Entwicklungen stehen dabei seit einiger Zeit im Zentrum der Diskussion: Die starke Entwicklung im Bereich der Sharing Economy und neue digitale und personalisierte Marketingansätze im Tourismus, welche die Geschäftsmodelle im Tourismus immer stärker verändern.
Airbnb, die gemeinschaftliche Vermietungsplattform für Häuser/Appartements/Zimmer spricht dabei im Tourismussektor am deutlichsten für diese Entwicklungen. Der rasende Aufstieg von Airbnb bewegt die traditionellen Akteure der Hotellerie immer stärker. Tatsächlich steigt die Anzahl der verfügbaren Objekte von Jahr zu Jahr (von 1.5 Millionen 2015 zu bereits 2.3 Millionen im Jahr 2016) genauso stark an wie die Anzahl der Kritiker. Airbnb wird dabei für sinkende Marktanteile der Hotellerie verantwortlich gemacht und beschuldigt, sich nicht den regionalen und nationalen Bestimmungen unterzuordnen.
Das Walliser Tourismus Observatorium (WTO) hat sich in diesem Zusammenhang für den Stellenwert von Airbnb auf dem Schweizer Markt interessiert. Das WTO macht in dieser Studie eine Bestandsaufnahme des auf der Plattform verfügbaren Angebots und vergleicht die publizierten Angebote mit denjenigen der Hotellerie und der Parahotellerie in den verschiedenen Kantonen und den unterschiedlichen Walliser Destinationen.
Wie schon weltweit beobachtet, setzt Airbnb auch in der Schweiz sein starkes Wachstum fort. Das zeigen die neuen Zahlen des Walliser Tourismus Observatoriums, das nach 2014 zum 2. Mal die Marktpräsenz der Wohnungsvermittlungsplattform Airbnb auf Schweizer Ebene erhoben hat. Dabei wurden die Angebote von Airbnb mit der Hotel- und dem Parahotellerieangebot in den jeweiligen Kantonen und Destinationen verglichen.
Unsere Studie zeigt, dass sich das Airbnb-Angebot in Bezug auf die vermittelten Objekt seit 2014 mehr als verdoppelt hat - von 6033 Objekten auf heute 12937 Objekte. Es handelt sich bei den Zahlen in der Studie um Minimalwerte, da wir mit unserer Methode « nur » circa 90% des Angebots erfassen konnten.
Das Bettenangebot ist von 20‘841 (Ende Oktober 2014) auf 33‘374 (Ende Oktober 2015) gewachsen, d.h. um rund 60%. Kantone mit rund 1‘000 und mehr Objekten sind Zürich (2'117), Wallis (1'737), Genf (1'633), Waadt (1'437), Bern (1'158), Basel-Stadt (1'140) und Graubünden (934). Diese Regionen stellen rund 80% des Airbnb-Angebotes in der Schweiz.
Airbnb ist in den städtischen Regionen und den klassischen Ferienregionen stark vertreten. Vom Bettenangebot her dominieren das Wallis mit 8‘139 Betten (24.4% Marktanteil) und Graubünden mit 3‘967 (8.8%) Betten den Markt, vor Waadt, Zürich, Bern, Genf, Basel-Stadt und Tessin. Gemeinsam stellen diese Regionen 85% des Schweizer Airbnb-Bettenangebots.
Airbnb konkurrenziert die klassische Hotellerie vor allem in städtisch geprägten Kantonen wie Basel-Stadt (Airbnb Angebot entspricht schon 31% des Hotelbettenangebots), Waadt (19%) und Genf (17%). Dort sind sie deutlich stärker als im Schweizer Durchschnitt von 13 Prozent. Ein im Vergleich zur Hotellerie stark wachsendes Angebot ist auch beim Schwergewicht Wallis (25%) festzustellen.
8‘515 Objekte (oder 65.82% des Angebots) werden von einem einzigen Vermieter (d.h. total 8515 Vermieter oder 85.5% aller 9‘959 Vermieter) verwaltet, der keine weiteren Objekte auf Airbnb betreut und wahrscheinlich als Privatperson eingestuft werden kann. 946 Vermieter (9.5% der Vermieter) kümmern sich um 2 Objekte, d.h. total 1892 Objekte oder 14.62% des Angebots.
Die 498 restlichen Vermieter (5.0% der Vermieter) kümmern sich um mehr als 2 Objekte und können wahrscheinlich schon als gewerbliche Vermieter eingestuft werden. Sie verwalten 2‘530 Objekte oder 19.56% des Angebots.
Während Airbnb 2015 weltweit wahrscheinlich 80-100 Millionen Logiernächte generieren wird, schätzen wir für die Schweiz ein Logiernächtevolumen von mindestens 1 Million für 2015.
Field Service East (September 24-26, 2012 at the Grand Hyatt Atlanta Buckhead, GA) is the leading service and support event. Attracting senior-level service and support professionals from 15 different manufacturing industries including Aerospace, Medical Device Manufacturing, Hi-Tech Electronic, Semi-Conductor and Capital Equipment, Construction, Automotive, Telecommunications Equipment, Energy, Industrial and Agricultural Equipment and more!
Wie schon weltweit beobachtet, setzt Airbnb auch in der Schweiz sein starkes Wachstum fort. Das zeigen die neuen Zahlen des Walliser Tourismus Observatoriums, das nach 2014 zum 2. Mal die Marktpräsenz der Wohnungsvermittlungsplattform Airbnb auf Schweizer Ebene erhoben hat. Dabei wurden die Angebote von Airbnb mit der Hotel- und dem Parahotellerieangebot in den jeweiligen Kantonen und Destinationen verglichen.
Unsere Studie zeigt, dass sich das Airbnb-Angebot in Bezug auf die vermittelten Objekt seit 2014 mehr als verdoppelt hat - von 6033 Objekten auf heute 12937 Objekte. Es handelt sich bei den Zahlen in der Studie um Minimalwerte, da wir mit unserer Methode « nur » circa 90% des Angebots erfassen konnten.
Das Bettenangebot ist von 20‘841 (Ende Oktober 2014) auf 33‘374 (Ende Oktober 2015) gewachsen, d.h. um rund 60%. Kantone mit rund 1‘000 und mehr Objekten sind Zürich (2'117), Wallis (1'737), Genf (1'633), Waadt (1'437), Bern (1'158), Basel-Stadt (1'140) und Graubünden (934). Diese Regionen stellen rund 80% des Airbnb-Angebotes in der Schweiz.
Airbnb ist in den städtischen Regionen und den klassischen Ferienregionen stark vertreten. Vom Bettenangebot her dominieren das Wallis mit 8‘139 Betten (24.4% Marktanteil) und Graubünden mit 3‘967 (8.8%) Betten den Markt, vor Waadt, Zürich, Bern, Genf, Basel-Stadt und Tessin. Gemeinsam stellen diese Regionen 85% des Schweizer Airbnb-Bettenangebots.
Airbnb konkurrenziert die klassische Hotellerie vor allem in städtisch geprägten Kantonen wie Basel-Stadt (Airbnb Angebot entspricht schon 31% des Hotelbettenangebots), Waadt (19%) und Genf (17%). Dort sind sie deutlich stärker als im Schweizer Durchschnitt von 13 Prozent. Ein im Vergleich zur Hotellerie stark wachsendes Angebot ist auch beim Schwergewicht Wallis (25%) festzustellen.
8‘515 Objekte (oder 65.82% des Angebots) werden von einem einzigen Vermieter (d.h. total 8515 Vermieter oder 85.5% aller 9‘959 Vermieter) verwaltet, der keine weiteren Objekte auf Airbnb betreut und wahrscheinlich als Privatperson eingestuft werden kann. 946 Vermieter (9.5% der Vermieter) kümmern sich um 2 Objekte, d.h. total 1892 Objekte oder 14.62% des Angebots.
Die 498 restlichen Vermieter (5.0% der Vermieter) kümmern sich um mehr als 2 Objekte und können wahrscheinlich schon als gewerbliche Vermieter eingestuft werden. Sie verwalten 2‘530 Objekte oder 19.56% des Angebots.
Während Airbnb 2015 weltweit wahrscheinlich 80-100 Millionen Logiernächte generieren wird, schätzen wir für die Schweiz ein Logiernächtevolumen von mindestens 1 Million für 2015.
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Drop blækket - brug computeren. Dansk IT gå-hjem-møde 3. marts 2016Bjarke Alling
I takt med at digitalisering i private og offenlige virksomheder har taget fart de sidste 10-15 år står den klassiske kuglepens-underskriftet tilbage som en af de sidste hjørnestene fra den analoge verden. Der findes et digitalt alternativ – en personlig digital signatur.
Experiencias sobre la puesta en marcha de un proyecto de construcción de una ...ExternalEvents
http://www.fao.org/in-action/quality-and-origin-program/en
Experiencias sobre la puesta en marcha de un proyecto de construcción de una IG/DO: involucramiento de los actores concernidos, Roles temporales de los actores, El desafío de lograr acuerdos. Marcelo Perez Centeno. (spanish)
Conjointement avec l’Institut Tourisme de la Haute école spécialisée de Suisse occidentale Valais (HES-SO Valais-Wallis), HotellerieSuisse a interrogé les hôtels suisses entre janvier et février 2021 sur leurs canaux de distribution. Les résultats montrent que les plates-formes de réservation en ligne (OTA) sont presque parvenues à conserver leurs parts de marché malgré la crise, ce qui illustre bien leur pouvoir de marché. Parallèlement, les hôtels suisses ont connu un élan de numérisation et investi dans les infrastructures et les processus numériques en 2020.
HotellerieSuisse hat in Zusammenarbeit mit dem Institut Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis (HES-SO Valais-Wallis) zwischen Januar und Februar 2021 Schweizer Hotels zu ihren Vertriebskanälen befragt. Die Resultate zeigen, dass Online-Buchungsplattformen (OTA) trotz Krisenjahr ihre Marktanteile praktisch halten konnten. Dies verdeutlicht ihre Marktmacht. Gleichzeitig haben Schweizer Hotels einen Digitalisierungsschub erlebt und 2020 in die digitale Infrastruktur und Prozesse investiert.
Drop blækket - brug computeren. Dansk IT gå-hjem-møde 3. marts 2016Bjarke Alling
I takt med at digitalisering i private og offenlige virksomheder har taget fart de sidste 10-15 år står den klassiske kuglepens-underskriftet tilbage som en af de sidste hjørnestene fra den analoge verden. Der findes et digitalt alternativ – en personlig digital signatur.
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Conjointement avec l’Institut Tourisme de la Haute école spécialisée de Suisse occidentale Valais (HES-SO Valais-Wallis), HotellerieSuisse a interrogé les hôtels suisses entre janvier et février 2021 sur leurs canaux de distribution. Les résultats montrent que les plates-formes de réservation en ligne (OTA) sont presque parvenues à conserver leurs parts de marché malgré la crise, ce qui illustre bien leur pouvoir de marché. Parallèlement, les hôtels suisses ont connu un élan de numérisation et investi dans les infrastructures et les processus numériques en 2020.
HotellerieSuisse hat in Zusammenarbeit mit dem Institut Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis (HES-SO Valais-Wallis) zwischen Januar und Februar 2021 Schweizer Hotels zu ihren Vertriebskanälen befragt. Die Resultate zeigen, dass Online-Buchungsplattformen (OTA) trotz Krisenjahr ihre Marktanteile praktisch halten konnten. Dies verdeutlicht ihre Marktmacht. Gleichzeitig haben Schweizer Hotels einen Digitalisierungsschub erlebt und 2020 in die digitale Infrastruktur und Prozesse investiert.
En janvier-février de cette année, l’Institut de Tourisme (ITO) de la HES-SO Valais-Wallis a renouvelé sa désormais traditionnelle enquête en ligne auprès des organisations touristiques (OT) suisses pour la 5ième fois depuis 2015. Ainsi, la continuité de la démarche permet d’effectuer des comparaisons entre les différentes années et d'identifier les principales tendances. Outre le recours aux médias sociaux, la présente étude s'est également penchée sur l'utilisation des données dans les organisations touristiques suisses pour l’année de référence 2018. Le sondage a été effectué en ligne et 108 organisations y ont répondu (sondages précédents – 2018 : 118, 2017 : 124, 2016 : 49, 2015 : 42).
Im Januar-Februar dieses Jahres führte das Institut für Tourismus (ITO) der HES-SO Valais-Wallis bereits zum 5. Mal seit 2015 eine Online Umfrage bei Schweizer Tourismusorganisationen (TO) durch. Die kontinuierliche Durchführung erlaubt es Vergleiche zwischen den verschiedenen Jahren herzustellen und potentielle Trends zu identifizieren. Als Ergänzung zu den vorherigen Jahren wurde in der aktuellen Studie neben dem Einsatz von Social Media ebenfalls die Nutzung von Daten in Schweizer Tourismusorganisationen fürs Referenzjahr 2018 erhoben. Die Umfrage wurde online durchgeführt und von 108 Organisationen beantwortet (2018: 118, 2017: 124, 2016: 49, 2015: 42).
Les canaux de réservation en ligne continuent de gagner du terrain dans l’hôtellerie suisse. Cette progression profite aux sites de réservation (OTA) comme Booking Holding et Expedia, qui ont généré 28% des nuitées l’année dernière. Chaque hôtel en Suisse paie chaque année aux OTA un volume de commissions estimé à 61'000 francs en moyenne.
Die Online- Buchungskanäle in der Schweizer Hotellerie wachsen weiterhin. Davon profitieren die Online- Buchungsportale (OTA) wie Booking Holding und Expedia, welche im letzten Jahr 28% der Logiernächte generierten. Die durchschnittliche jährliche Kommissionszahlung der Schweizer Hotels an OTAs liegt dabei bei geschätzten 61’000 CHF pro Hotel.
Im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO haben die Professoren Roland Schegg und Michael Fux vom Institut Tourismus mit Autoren der Universitäten St. Gallen und Bern und der Fachhochschule Luzern, einen Bericht zu verschiedenen Bereichen und Aspekten der Digitalisierung im Tourismus verfasst. Diese Arbeit ist eine der vielen Bausteine rund um das Thema Digitalisierung in der Schweiz und nimmt hierbei ausdrücklich eine perspektivische Sichtweise auf den Themenkomplex «Tourismus und Digitalisierung» ein.
Facebook reste le réseau social le plus utilisé dans les organisations touristiques – OT (99 % des organisations interrogées). À la deuxième place se trouve Instagram (87%) suivi de YouTube (66%) et Twitter (65%) respectivement.
L‘intensité d‘utilisation des réseaux sociaux en général est sensiblement plus forte chez les grandes OT que chez les petites ou moyennes OT.
Les réseaux sociaux sont principalement utilisés pour l‘amélioration de l‘image de marque des destinations (95%) et pour l‘engagement et l‘interaction (76%) avec la clientèle potentielle. À la troisième position est mentionnée le marketing des produits et services (67%) tandis que la création du trafic pour les sites web (46%) est à la 4ième place. Les réseaux sociaux engendrent au moment 3.4% du trafic sur les sites web.
Malgré une exploitation répandue des réseaux sociaux et des canaux en ligne par les touristes, les ressources utilisées chez les OT semblent toujours modestes, même si le moyens dès 2014 sont en hausse.
Le budget alloué au marketing pour les moteurs de recherche (Google Adwords etc.) en 2017 était de 17’600 CHF (60’800 CHF pour les grandes OT), tandis que le budget alloué pour des campagnes de marketing sur les médias sociaux (Facebook, Instagram, etc.) était de 19’300 CHF (71’800 CHF pour les grandes OT).
Le temps consacré aux réseaux sociaux était de 13.4h hebdomadaires en 2017 quand il était de 12.4h en 2016, 10h en 2015 et de 9h en 2014.
La majorité des DMO suisses (85%) déclarent avoir adapté leur site web en responsive design (faculté du site web à s’adapter au terminal de lecture). Presqu’un tiers des sondés ont développé une application mobile.
Les QR codes (64%), les CRM (55%), les DMS (53%), la géolocalisation (45%) et la vidéo 360° (45%) sont les technologies les plus utilisées par les DMO suisses.
L’installation du Wi-Fi est partielle. Encore peu de destination le rende disponible sur l’intégralité du territoire.
La question des données, dans leur récolte et traitement, reste posée. La moitié des DMO récolte certaines données pour segmenter ses clientèles.
Facebook bleibt die mit Abstand am meisten genutzte Social Media Plattform in Schweizer Tourismusorganisationen (99% der befragten Organisationen). An zweiter Stelle kommt Instagram (87%), gefolgt von YouTube (66%) und Twitter (65%).
Die generelle Nutzungsintensität der Social Media ist bei grossen Tourismusorganisationen (TO) deutlich grösser als bei kleinen und mittleren TO.
Die Social Media werden hauptsächlich zur Verbesserung des Markenimages der Destination (95%) und des Engagements/der Interaktion (76%) mit potenziellen Kunden eingesetzt. An dritter Stelle wird das Marketing von Produkten und Dienstleistungen (67%) genannt während die Generierung von Traffic für Websites (46%) auf Platz 4 liegt. Social Media generieren derzeit 3,4% des Website-Traffics der befragten TO.
Trotz einer weit verbreiteten Nutzung von Social Media und Online-Kanälen bei Touristen, scheinen die eingesetzten Ressourcen 2017 bei den TO immer noch bescheiden zu sein, auch wenn die Mittel seit 2014 zugenommen haben.
2017 betrug das Budget für das Suchmaschinenmarketing (Google Adwords etc.) CHF 17'600 (CHF 60'800 für grosse TO), während das Budget für Social Media Kampagnen (Facebook, Instagram etc.) CHF 19'300 (CHF 71'800 für grosse TO) betrug.
2017 wurde in den TO durchschnittlich 13,4 Stunden pro Woche den sozialen Netzwerken gewidmet gegenüber 12,4 Stunden im Jahr 2016, 10 Stunden im Jahr 2015 und 9 Stunden im Jahr 2014.
Die Mehrheit der Schweizer TO geben an, ein responsive Webdesign (die Fähigkeit einer Website, sich an das benutzte Endgerät anzupassen) zu verwenden. Fast ein Drittel der Befragten gibt an, eine mobile Applikation entwickelt zu haben.
QR-Codes (64%), CRM (55%), DMS (53%), Geolokalisierung (45%) und 360° Videos (45%) werden von Schweizer TO am häufigsten verwendet.
Eine breite Wi-Fi Abdeckung ist nur begrenzt vorhanden. Es gibt noch immer wenige Destinationen, die es für das gesamte Territorium anbieten.
Die Frage der Datenerhebung und -verarbeitung bleibt bestehen. Die Hälfte der TO sammelt bestimmte Daten, um ihren Kundenkreis zu segmentieren.
HOTREC, the European umbrella association of hotels, restaurants and cafés, conducted together with the University of Applied Sciences of Western Switzerland Valais (HEV-SO Valais-Wallis) its biennial study on the European hotel distribution market. Results, based on observations from over 3400 hotels across Europe, show that the dependency of hotels on online platforms continues to increase, while the share of direct bookings decreases:
- The share of direct bookings has decreased across Europe by over 4 percentage points from 57,6% in 2013 to 52% in 2017 (weighted results including data from hotel chains).
- The share of OTAs in hotel room bookings increased by over 6% points, i.e. from 19,7% to 26%, over the last 4 years.
- The biggest player in the Online Travel Agent (OTA) market is still Booking Holding, which further increased its dominance compared to 2015 and reached a market share of 66%
Our findings show that by far the most important
goal of museums’ social media activities is to gain
reach and awareness (96%). Engagement (64%) and
conversion goals (54%) follow in second and third
place.
• Comparing the strategic goals of the museums with
the social media contents that they are ultimately
posting on their platforms, similar results were
detected: It is striking that museums are focusing on
'information' posts.
• In terms of supports used to present information on
social media, the findings showed that the content
of most of the museums’ posts is presented through
images/ pictures and text.
Facebook & YouTube appear to be the
most adopted social media platforms
among public transport enterprises in
Switzerland with 80% respectively 84%.
• 53% of interviewees mentioned using
Facebook on a weekly base while 20% say
to post at least once per day.
L’essor des plateformes de réservation en ligne (OTA) est constant. Le grand gagnant est Booking.com qui ne cesse d’asseoir sa position dominante dans le domaine, aux dépens des autres acteurs en ligne. Quant aux réservations directes, elles ont bénéficié en 2017 d’un léger regain d’intérêt auprès de la clientèle.
Ces résultats ressortent de l’enquête annuelle sur la situation de distribution et des ventes dans l’hôtellerie suisse que réalise l’Institut de Tourisme de la HES-SO Valais-Wallis avec le soutien d‘hotelleriesuisse. Les résultats présentés reposent sur les réponses fournies par 270 hôtels du pays interrogés en ligne entre janvier et février 2018.
Das Wachstum der Online-Buchungsportale (OTA) bleibt ungebrochen. Davon profitiert jedoch vor allem Booking.com und baut auf Kosten der anderen OTA die marktbeherrschende Stellung im Online-Buchungsbereich weiter aus. Auch Direktbuchungen wurden im Jahr 2017 wieder geringfügig vermehrt genutzt.
Diese Ergebnisse gehen aus der jährlichen Befragung zur Vertriebssituation in der Schweizer Hotellerie des Instituts für Tourismus der HES-SO Valais-Wallis hervor, die von hotelleriesuisse unterstützt wird. Die vorliegenden Resultate basieren auf Antworten von 270 Hotels in der Schweiz, die zwischen Januar und Februar 2018 online befragt wurden.
More from University of Applied Sciences of Western Switzerlan Valais (20)
3. 1. Zusammenfassung (I)
313.09.2016
Wie schon weltweit beobachtet, setzt Airbnb auch in der Schweiz sein starkes Wachstum
fort. Das zeigen die neuen Zahlen des Walliser Tourismus Observatoriums, das nach 2014
und 2015 zum 3. Mal die Marktpräsenz der Wohnungsvermittlungsplattform Airbnb auf
Schweizer Ebene erhoben hat. Dabei wurden die Angebote von Airbnb mit dem Hotel‐ und
dem Parahotellerieangebot in den jeweiligen Kantonen und Destinationen verglichen.
Unsere Studie zeigt, dass sich das Airbnb‐Angebot in Bezug auf die vermittelten Objekt seit
2014 mehr als verdreifacht hat ‐ von 6‘033 Objekten auf heute 18‘494 Objekte. Es handelt
sich in der Studie um Minimalwerte, da wir mit unserer Methode circa 75‐85% des
Angebots erfassen konnten.
Das Bettenangebot ist dabei von 20‘841 (Ende Oktober 2014) auf 48‘198 (Ende Juni 2016)
gewachsen, d.h. um rund 131%.
Kantone mit mehr als 1‘000 Objekten sind Zürich (2‘805), Wallis (2‘644), Genf (2‘149),
Waadt (2‘001), Bern (1‘795), Basel‐Stadt (1‘698) und Graubünden (1‘362). Diese Regionen
stellen knapp 80% des Airbnb Angebotes in der Schweiz.
4. 1. Zusammenfassung (II)
413.09.2016
Airbnb ist in den städtischen Regionen und den klassischen Ferienregionen stark vertreten.
Vom Bettenangebot her dominieren das Wallis mit 12‘295 Betten (25.5% Marktanteil)
sowie Graubünden und Bern mit 5‘458 (11.3%) resp. 5‘111 (10.6%) Betten den Markt, vor
Waadt, Zürich, Genf, Basel‐Stadt und Tessin. Gemeinsam stellen diese Regionen 85% des
Schweizer Airbnb‐Bettenangebots.
Airbnb konkurrenziert die klassische Hotellerie grundsätzlich in eher städtisch geprägten
Kantonen wie Basel‐Stadt (das Airbnb Angebot entspricht dort bereits 42% des
Hotelbettenangebots), Basel‐Landschaft (28%), Waadt (25%) und Genf (22%). Dort sind sie
deutlich stärker als im Schweizer Durchschnitt von 19 Prozent. Ein im Vergleich zur
Hotellerie stark wachsendes Angebot ist jedoch auch im Bergkanton Wallis (42%)
festzustellen.
Die durchschnittlichen Preise variieren in städtischen Gebieten von 78 CHF/Bett in Zürich
bis 134 CHF/Bett in Basel. In klassischen Ferienregionen sind die Preise deutlich tiefer, 64
CHF/Bett im Wallis und 69 CHF/Bett in Graubünden.
5. 1. Zusammenfassung (III)
5
11‘496 Objekte (oder 62.2% des Angebots) werden von einem einzigen Vermieter (d.h.
total 11‘496 Vermieter oder 84% aller 13‘691 Vermieter) verwaltet, der keine weiteren
Objekte auf Airbnb betreut und wahrscheinlich als Privatperson eingestuft werden kann.
1‘422 Vermieter (10.4% der Vermieter) kümmern sich um 2 Objekte, d.h. total 2‘844
Objekte oder 15.4% des Angebots. Insgesamt ist der Marktanteil von Vermietern mit
lediglich einem oder zwei Objekten (77.5%) im Vergleich zu 2015 (80.4%) leicht gesunken.
Die 773 restlichen Vermieter (5.6% der Vermieter) kümmern sich um mehr als 2 Objekte
und können wahrscheinlich schon als gewerbliche Vermieter eingestuft werden. Sie
verwalten 4‘154 Objekte oder 22.5% des Angebots.
Rund 14% der Objekte lassen sich direkt buchen, ohne dass man auf die Bestätigung des
Gastgebers warten muss („instant bookable“). 2015 Lag die Quote noch bei ca. 10%.
Während Airbnb 2015 weltweit wahrscheinlich 80 Millionen Logiernächte generiert hatte,
schätzten wir für die Schweiz ein Logiernächtevolumen von 1.35 Million für 2015. Für 2016
setzen Analysten auf ein globales Volumen von 135 Millionen Logiernächten. Für die
Schweiz liegen unsere Schätzungen bei knapp unter 2 Millionen Logiernächten (was 5.4%
der Hotellogiernächte entsprechen würde!).
6. 2. Kontext: Digitalisierung und Sharing Economy
6
Durch die Entwicklung der neuen Informations‐ und Kommunikationstechnologien (IKT), vor
allem durch die Sozialen Medien, gelangen die Touristen heute ins Zentrum aller Marketing‐
Aktivitäten und werden zunehmend auch selber Akteur der Tourismuswirtschaft.
Zwei Entwicklungen stehen dabei seit einiger Zeit im Zentrum der Diskussion: Die starke
Entwicklung im Bereich der Sharing Economy und neue digitale und personalisierte
Marketingansätze im Tourismus.
Das Europaforum in Wien formulierte dies in einer Studie* Anfang des Jahres: „Fakt ist,
dass die massenhafte Verbreitung von Internet und Smartphone den Boden für neue
Geschäftsmodelle bereitet, die AnbieterInnen und potentielle NutzerInnen von
Dienstleistungen oder Produkten in sekundenschnelle miteinander vernetzen – und zwar
global. Im Kern handelt es sich bei den so entstandenen Unternehmen um Internet‐
Plattformen, die über Apps UserInnen die Möglichkeit bieten, rasch und unbürokratisch als
MikrounternehmerInnen tätig zu werden und in einen direkten Austausch mit ihren
KundInnen zu treten. Bisweilen agieren die Plattformen eindeutig kommerziell, bisweilen
vermischen sich altruistische mit kommerziellen Motiven.“
* europaforum wien 2015: The Big Transformers. Sharing‐ und On‐Demand‐Economy auf dem Vormarsch
8. 3. Methode
8
Um ein Inventar des Schweizer Angebots auf Airbnb zu erstellen (Situation Ende Juni 2016),
hat dass Walliser Tourismus Observatorium die Angebote („listings“) von über 4500 Orten
auf Ebene der Postleitzahlen erhoben. Wir schätzen, dass wir mit unserem Ansatz circa 75‐
85% des Angebots erfassen konnten. Bei den dargestellten Zahlen handelt es sich also um
Minimalwerte.
Dabei wurden Basisinformationen analysiert (Art des Objekts, Grösse, Preis, PLZ, etc.).
Wichtig zu wissen ist, dass die auf Airbnb veröffentlichten Informationen üblicherweise
direkt vom Vermieter eingegeben werden und von Airbnb nicht systematisch validiert
werden. Es können daher für gewisse Objekte Fehler oder Informationslücken auftreten,
welche sich auf unsere Auswertungen auswirken können.
Um die Wichtigkeit von Airbnb einschätzen zu können, wird das Angebot mit demjenigen
der klassischen Akteure des Beherbergungsmarktes verglichen (Hotellerie auf Schweizer
Ebene und Parahotellerie auf Ebene Wallis, da hier detaillierte Informationen zum Angebot
vorhanden sind).
15. 4. Airbnb‐Objekte nach Kanton Ende Juni 2016
15
2805
2644
2149
2001
1795
1698
1362
897
488
482
355
313
290
212
175
169
135
102
83
82
75
65
42
41
26
8
0 500 1000 1500 2000 2500 3000
Zürich
Wallis
Genf
Waadt
Bern
Basel Stadt
Graubünden
Tessin
Luzern
St. Gallen
Basel Land
Aargau
Fribourg
Neuchâtel
Solothurn
Thurgau
Zug
Schwyz
Appenzell Ausserrhoden
Obwalden
Schaffhausen
Jura
Glarus
Uri
Nidwalden
Appenzell Innerrhoden Total Objekte Schweiz: 18’494 (im Vergleich Ende
Oktober 2014: 6033 Objekte)
In Basel und Genf sind auch zahlreiche Objekte in den
Nachbarländer Frankreich und Deutschland.
16. 4. Airbnb‐Objekte nach Kanton Ende Juni 2016:
Marktanteile in %
16
15.2%
14.3%
11.6%
10.8%
9.7%
9.2%
7.4%
4.9%
2.6%
2.6%
1.9%
1.7%
1.6%
1.1%
0.9%
0.9%
0.7%
0.6%
0.4%
0.4%
0.4%
0.4%
0.2%
0.2%
0.1%
0.0%
0.0% 2.0% 4.0% 6.0% 8.0% 10.0% 12.0% 14.0% 16.0%
Zürich
Wallis
Genf
Waadt
Bern
Basel Stadt
Graubünden
Tessin
Luzern
St. Gallen
Basel Land
Aargau
Fribourg
Neuchâtel
Solothurn
Thurgau
Zug
Schwyz
Appenzell Ausserrhoden
Obwalden
Schaffhausen
Jura
Glarus
Uri
Nidwalden
Appenzell Innerrhoden
22. 0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >=16
Verteilung Betten pro Objekt
Oktober 2014 Oktober 2015 Juni 2016
4. Entwicklung Anzahl Betten pro Objekt
Oktober 2014 – Juni 2016
22
Stärkstes Wachstum zwischen 2015 und 2016
war bei Objekten mit einem Bett. Wie in den
Vorjahren gab es auch im Juni 2016 mehr 4‐
Bett‐Zimmer als 3‐Bett‐Zimmer resp. mehr 6‐
Bett‐Zimmer als 5‐Bett Zimmer.
Anzahl Betten pro Objekt
Anzahl Objekte
32. 4. Die klassische Hotellerie auf Airbnb
32
Neben den Ferienwohnungsagenturen haben auch Hotelbetriebe Airbnb als Vertriebskanal
entdeckt, ganz nach dem Motto “If you cannot beat them join them”.
2015 konnten wir 51 Objekte identifizieren, die von Hotels vermarktet werden, und 12
Objekte in Gasthäuser, Pensionen und ähnlichem. In der aktuellen Studie 2016 sind schon
75 Hotels auf Airbnb aktiv und managen total 114 Objekte. 109 Objekt werden in 34
Gasthäusern, Pensionen und anderen gewerblichen Unternehmen vermarktet.
Die meisten Betriebe vermarkten ein einziges Zimmer. Der «Superhost» in dieser Kategorie
ist ein Hotel in Zermatt mit 9 Zimmern.
34. 4. Hochrechnung der Airbnb Logiernächte in der
Schweiz: Grundlagen 2015
34
Es gibt nach unserem Wissensstand keine Zahlen zu den von Airbnb generierten
Logiernächten und Umsätzen in der Schweiz. Wir versuchen deshalb, aufgrund von in der
Wirtschaftspresse veröffentlichten Informationen eine Hochrechnung durchzuführen.
Quelle 1: Reuters (28. Sept. 2015): Exclusive: Airbnb to double bookings to 80 million this
year ‐ investors
„The website is expected to have about 80 million nights booked this year, up from about 40 million in 2014,
according to the investors, who declined to be named.” “This pace of growth is expected to continue or accelerate,
the investors said. The company says it has more than 1.5 million listings ‐ homes, apartments, guest rooms, even
houseboats and tree houses ‐ in more than 34,000 cities in 190 countries.“
Read more at Reuters: http://www.reuters.com/article/2015/09/28/us‐airbnb‐growth‐idUSKCN0RS2QK20150928#4tcvGWL1PPuM1elJ.99
Quelle 2: Handelszeitung (12. März 2015): Interview von Tim Höfinghoff und Andreas
Güntert 12. März 2015 mit Europachef Airbnb Christopher Cederskog
„Letztes Jahr kamen durch Airbnb 135 000 Besucher aus 157 Ländern in die Schweiz. In der Regel bleiben sie 4 bis 5
Tage. Beim Hotel sind es im Durchschnitt nur 2 bis 3 Tage. Die Schweizer sind fast in alle Länder der Welt mit Airbnb
gereist. Der typische Gast in der Schweiz ist 38 Jahre alt, der typische Gastgeber ist mit 42 etwas älter. Wir haben
knapp 7000 Unterkünfte in der Schweiz. Davon 1500 in Zürich, 1100 in Genf, 900 in Basel und 600 in Bern. Wir stellen
fest, dass wir in ländlichen Regionen mit dem Angebot für Ski‐ und Wanderurlauber stärker werden.“
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/airbnb‐wir‐zielen‐auf‐digitale‐nomaden‐752860
35. 4. Hochrechnung der Airbnb Logiernächte in der
Schweiz: Grundlagen 2016
35
Quelle 3: Schweiz am Sonntag (14. Mai 2016): Exclusive: Widerstand gegen das grösste
Hotel der Schweiz
„Der grösste Online‐Vermittler ist der noch junge US‐Konzern Airbnb, der weltweit boomt. Jetzt legt er erstmals
offizielle Zahlen für die Schweiz vor: Über 300 000 Gäste übernachteten im letzten Jahr in einer Unterkunft, die von
Airbnb vermittelt wurde. “ „> 17 000 Wohnungen oder Zimmer sind im Angebot. > Ein Airbnb‐Gast bleibt für
durchschnittlich 4½ Nächte in der Schweiz“
http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/nachrichten/widerstand_gegen_das_groesste_hotel_der_schweiz/
Quelle 4: Fortune (11. April 2016): Can Airbnb Book a Billion Nights a Year By 2025?
„Based on a survey of 1,400 U.S. hotel and short‐term rental guests, Cowen analysts project Airbnb bookings will
increase from around 79 million “room nights” this year [2015] to roughly half a billion annually in the next five
years—and a full billion per year by 2025”
http://fortune.com/2016/04/11/airbnb‐bookings‐one‐billion‐a‐year/
Quelle 5: Travel Weekly (18. April 2016): Report: Airbnb's revenue will close in on Hilton,
Marriott
“The analysts estimated that Airbnb will reach 135 million room‐nights booked this year, and that total will surge to
about 500 million in 2020.”
http://www.travelweekly.com/Travel‐News/Hotel‐News/Report‐Airbnb‐revenue‐will‐close‐Hilton‐
Marriott
36. 4. Hochrechnungen der Airbnb Logiernächte in
der Schweiz
36
Top‐down Schätzung (global ‐> lokal)
Mio Logiernächte Ende 2016 135'000'000
Anzahl "listings" (Objekte) weltweit 2'300'000
Logiernächte pro Objekt (Durchschnitt) 59
Anzahl Objekte Juni 2016 18'500
Anteil der Schweizer Objekte am globalen Airbnb Angebot (2.3 Mio) 0.80%
Logiernächte 2016 (anteilmässig) 1'085'870
Schätzung Schweiz mit Zahlen aus Presse
Anzahl Airbnb Gäste Schweiz (Ende 2015) 300'000
Aufenthaltsdauer: 4.5 Nächte 4.5
Logiernächte Airbnb Ende 2015 1'350'000
Vergleich zu Hotellogiernächten 2015 (HESTA: 35'628'426 LN) 3.8%
Anzahl Airbnb Objekte Ende 2015 13000
Logiernächte pro Objekt 2015 104
Anzahl Objekt Ende Juni 2016 (unsere Studie) 18500
Logiernächte Airbnb 2016 (mit Anzahl Objekten Juni) 1'921'154
Vergleich zu Hotellogiernächten 2015 (HESTA: 35'628'426 LN) 5.4%
Global
Schweiz
Schweiz
37. 5. Diskussion der Resultate und Perspektiven
37
Die Sharing Economy – eine Grundtendenz!
Mit den Zahlen, die sich von 2014 bis 2016 verdreifacht haben, hat die Wichtigkeit des
Phänomens Airbnb den traditionellen touristischen Sektor des Wallis voll getroffen. Wenn
zu Beginn das Phänomen noch als marginal betrachtet werden konnte, so ist es inzwischen
im Wallis, in der übrigen Schweiz und auch international massgebend geworden. 80
Millionen Übernachtungen 2015, das sind die Übernachtungen, welche die Online‐
Plattform weltweit generiert hat. Die schwindelerregenden Wachstumsprognosen liegen
bei 500 Millionen Übernachtungen innert 5 Jahren und sollen bis 2025 eine Milliarde
erreichen*!
Der ganze Bereich des Sharing Economy Sektors hat, wie Airbnb, das erst 2007 gegründet
wurde, in den vergangenen Jahren einen grossen Aufschwung verzeichnen können und
blüht ganz besonders im touristischen Sektor auf. Eine kürzlich erstellte Studie** auf
europäischem Niveau geht davon aus, dass in der Sharing Economy 2015 4 Milliarden Euro
generiert und 28 Milliarden Transaktionen ermöglicht wurden. Diese Plattformen haben
ihre Einkünfte innert Jahresfrist verdoppelt. Das Phänomen Airbnb selbst ist innerhalb des
Sharing Economy Sektors zu einer Grundtendenz geworden, welche das Konsumverhalten
und Dienstleistungen massgebend beeinflusst.
* https://www.tnooz.com/article/airbnb‐is‐forecast‐to‐have‐12‐3‐billion‐in‐bookings‐in‐2016/
** http://ec.europa.eu/DocsRoom/documents/16952/attachments/1/translations/en/renditions/native
38. 5. Diskussion der Resultate und Perspektiven
38
Regulierung und dann?
Der Impakt dieses neuen Konsumverhaltens im Tourismus sei genauso positiv wie negativ,
wurde kürzlich in einem Themenpapier des europäischen Parlaments festgehalten*. Der
Debatte fehlen im Moment allerdings noch wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich des
europäischen Kontinents.
Die Befürworter argumentieren damit, dass die Sharing Economy einen einfacheren
Zugang zu einer breiten Palette von Dienstleistungen ermöglicht, die häufig von einer
besseren Qualität und finanziell erschwinglicher sind als diejenigen, die durch die Akteure
der traditionellen touristischen Industrie angeboten werden.
Die Kritiker hingegen heben die unfairen Konkurrenzeffekte hervor, den Verlust von
Arbeitsplätzen, fehlende Sicherheits‐ und Hygienenormen sowie die Umgehung
verschiedener touristischer Finanzierungstaxen und Steuern. Verschiedene Debatten sind
zu diesem Thema in der Schweiz sowohl auf kantonaler als auch auf nationaler Ebene im
Gang.
* http://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/BRIE/2015/568345/EPRS_BRI(2015)568345_EN.pdf
39. 5. Diskussion der Resultate und Perspektiven
39
Wo ist der Schlüssel zum Erfolg von Airbnb?
Unabhängig von der Pro‐ und Kontra‐Debatte ist es nun wichtig, über die Gründe des
Erfolgs der Sharing Economy und von Airbnb nachzudenken, damit die traditionellen
Akteure des Tourismus dadurch lernen können.
Die Personalisierung der Dienstleistungen, die Benutzererfahrung, die Gemeinschaft, die
Authentizität. Das sind 4 wesentliche Erfolgsfaktoren von Airbnb, welche bislang
wissenschaftlich kaum analysiert worden sind.
Das Walliser Tourismus Observatorium wird diese Erfolgsfaktoren in den kommenden
Monaten separat analysieren und die Ergebnisse auf www.tourobs.ch publizieren.
40. 5. Diskussion der Resultate und Perspektiven
40
Reisende des 21. Jahrhunderts zufriedenstellen
Durch die adäquate Verwendung von Daten aus dem CRM, durch eine Verstärkung der
personenbezogenen Dienstleistungen („Conciergerie“ Service), durch die Optimierung der
Homepages, durch eine Personalisierung des Empfangs oder auch durch die Entwicklung
authentischerer Infrastrukturen und Angebote, scheinen die traditionellen Gastgeber des
Tourismussektors die Möglichkeiten zu besitzen, das vom heutigen Kunden gesuchte
Reiseerlebnis anbieten zu können.
Um diese Ziele realisieren zu können, müssen jedoch vorerst die Tourismusakteure ihre
Kenntnisse zu den Reise‐Bedürfnissen und ‐Motivationen ihrer Kunden vertiefen und
darauf aufbauend ihre Produkte weiterentwickeln.
41. Kontakt
Studienautoren: Roland Schegg, Blaise Larpin,
Pascal Favre, Nicolas Délétroz, Michael Kambly &
Emeline Hébert
Walliser Tourismus Observatorium
c/o Institut für Tourismus, HES‐SO Wallis
TechnoPôle 3
CH ‐ 3960 Siders
T +41 27 606 90 88
F +41 27 606 90 00
info@tourobs.ch
www.tourobs.ch
4113.09.2016