Dietrich Bonhoeffers “Ethik” wurde 1949 veröffentlicht und umfasst alle Lebensbereiche. Entsprechend habe ich 2019 geltend gemacht, dass Spiritual Resilience mit einer entsprechend großen und weiten Perspektive beschrieben werden sollte.
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G2B2 Spiritual Assessment basierend auf Dietrich Bonhoeffers Ethik
1. G2B2
Spiritual Assessment
basierend auf Dietrich Bonhoeffers Ethik
Ein Spiritual Assessment ist die Methode
mit der professionelle Seelsorgende die
Fähigkeit der Patientin / des Patienten
einschätzen, um mit der gegenwärtigen
Situation umgehen zu können (Spiritual
Resilience). Die G2B2 Formel kann
Seelsorgenden helfen, die Person, die
ihnen anvertraut ist, ganzheitlich zu
betrachten.
Die Grundannahme ist, dass das Leben
größer ist, als was die Inhalte des
Seelsorgegespräches reflektieren. Alle
Stressfaktoren und Energiequellen der
Patientin / des Patienten beinflussen ihre
/seine Spiritual Resilience.
Dietrich Bonhoeffers “Ethik” wurde 1949
veröffentlicht und umfasst alle
Lebensbereiche. Entsprechend habe ich
2019 geltend gemacht, dass Spiritual
Resilience mit einer entsprechend großen
und weiten Perspektive beschrieben
werden sollte.
Bonhoeffer benannte vier Mandate, die alle
Lebensbereiche abdecken: Kirche, Ehe und
Familie, Arbeit oder Kultur, und Obrigkeit.
Aufgrund von gesellschaftlichen
Veränderungen der letzten 70 Jahre, habe
ich diese folgendermaßen neuformuliert:
Glaube, Gemeinschaft, Beziehungen, und
Beruf.
Rev. Daniel Haas, BCC
www.danielhaas.org
Glaube
Bonhoeffer nannte
dies “Kirche”. In einer
pluralistischen
Gesellschaft lautet die
relevante Frage: Was hilft der Person
bei der Sinnfindung?
Beruf
Bonhoeffer
nannte dies
“Arbeit” oder
“Kultur” und bis zum heutigen Tag
stellen sich Leute mit ihrem Beruf vor.
Die relevante Frage lautet:
Woher bezieht die Person ihr
Selbstwertgefühl?
Beziehungen
Bonhoeffer nannte
dies “Familie”. Im
Hinblick auf
pluralistische Lebensformen lautet die
relevante Frage: Welche Beziehungen –
unterstützend oder belastend –
beeinflussen die Resilience der Person?
Gemeinschaft
Bonhoeffer nannte
dies “Obrigkeit”.
Neben der klassischen
Parteimitgliedschaft
gibt es viele andere Formen von
Engagement. Die relevante Frage
lautet: Wo entwickelt die Person
Zugehörigkeitsgefühl?